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  • Qatar Doha Skyline - Barbara Schumacher
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18.04.2023

 

Impressionen von der Hannover-Messe 2023

 

 

Messe Eingang

Messegelände

Messegelände

Sherine Fakoussa

Vortrag

Stand Ministerium

Drohne

Noch nie waren die Herausforderungen durch Klimawandel, Energieknappheit, Lieferkettenprobleme, Fachkräftemangel, etc. so groß wie heute. Innovative Technologien sind also gefragt - und die richtigen wirtschaftspolitischen Strategien.

 

Die Hannover-Messe (17.-21. April 2023) bietet die einmalige Gelegenheit, sich über die neuesten Technologien zu informieren. Dazu gibt es nicht nur 4.000 internationale Aussteller in 16 Hallen, sondern auch 3295 events, darunter eine bisher nie dagewesene Fülle von Fach-Vorträgen mit 1193 Rednern, oft direkt auf den Ständen oder in den zahlreichen Vortragsbereichen der Messe. Die Messe ist sehr gut besucht. Bei milden Temperaturen spiegeln sich die blühenden Obstbäume in den zahlreichen Teichen des Messegeländes und der grüne Rasen ist willkommener Rastplatz beim Mittagssnack an der frischen Luft. - Während bei früheren Messen viele Firmen aus arabischen Ländern mit oft sehr großen Ständen vertreten waren, sucht man solche auf der diesjährigen Messe fast vergebens.

 

Marktüberblick über Saudi-Arabien

So gab es beispielsweise auf dem Gemeinschaftsstand von GTAI/DIHK/AHK und IHK Hannover für interessierte Unternehmer einen Marktüberblick über Saudi-Arabien und Bahrain von Sherine Fakoussa, stellv. Delegierte, Delegation der Deutschen Wirtschaft für Saudi-Arabien Bahrain und Jemen (AHK). Hinsichtlich Saudi-Arabien war zu erfahren, dass es derzeit ca. 800 deutsche Unternehmen gibt, die in Saudi-Arabien tätig sind. Deutsche Unternehmer sind nach wie vor im Königreich hoch willkommen, vor allen Dingen auch bei den zahlreichen, bekannten Giga-Projekten. Fünf große Investitionsbereiche stehen im Vordergrund: Aufbau einer Kreislaufwirtschaft, Medizin, Lebensmittel, Transport und Tourismus. Bei der Kreislaufwirtschaft spielt das Thema Wasser-/Abwasserwirtschaft eine große Rolle, in der Medizin ist die Privatisierung des Gesundheitsmarkts bis 2030 beschlossene Sache und stellt gleichzeitig das größte Reformprojekt im Königreich dar. Beim Thema Lebensmittel muss man wissen, dass das Land 70 Prozent aller Lebensmittel importiert, der Trend geht zu gesunderen Lebensmitteln und auf eine moderne Lebensmitteltechnik wird großer Wert gelegt. Der Ausbau der Logistik steht im Transportsektor auf dem Programm, dazu gibt es das National Industrial Development and Logistics Program (NIDLP). Und schließlich gilt dem Aufbau einer professionellen Tourismusindustrie allergrößtes Interesse. Entsprechend der Vision 2030 sollen viele der äußerst ehrgeizigen Projekte bis zum Ende dieses Jahrzehnts fertig werden - noch dazu unter dem Dach der vorgegebenen und wirklich ernst gemeinten Strategie der Nachhaltigkeit.

 

Das einzige saudische Unternehmen auf der Messe ist die Firmengruppe Matco-Aljojaimi aus Riyadh. Eine der neun zur Gruppe gehörenden Firma hat ein umfangreiches Produktportfolio für lokale Umspannwerke entwickelt, das Verteilertafeln, elektrische Transformatoren, isolierte Drähte, Kupfer- und Aluminiumstangen sowie elektrische Schutzschalter umfasst. (Halle 13/Stand D79)

 

Messeauftritt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE)

Die VAE planen, ihre Wirtschaft zu diversifizieren, indem sie den Industriesektor fördern und ausbauen. Um die Wettbewerbsfähigkeit der VAE-Industrie weltweit zu verbessern, konzentriert sich das Land auf den Einsatz fortschrittlicher Technologien, wie z. B. Robotik und künstliche Intelligenz in der Industrie. Darüber hinaus eröffnen die Bemühungen der VAE zur Dekarbonisierung der Industrie im Rahmen ihrer 2050 Net Zero-Ziele eine Reihe von Investitionsmöglichkeiten. Diese Chancen ergeben sich aus den hohen Investitionen der VAE in die Entwicklung fortschrittlicher Technologien, die den Weg für die grünen Industrien der Zukunft und neue Technologien zur Bekämpfung des Klimawandels ebnen.

 

Die VAE sind mit einer hochkarätigen Delegation und fünf Unternehmen auf einem Gemeinschaftsstand auf der Messe und organisieren Podiumsdiskussionen mit dem Ziel, zukünftige Investitionen zu fördern. Geleitet wird die Delegation durch das Ministerium für Industrie und Hochtechnologie (MoIAT). Neben dem Ministerium sind auch noch Führungskräfte des Abu Dhabi Department of Economic Development (ADDED), der ADNOC Group, des Abu Dhabi Investment Office, der KEZAD Group und von Dubai Industrial City anwesend. Ein Rundtischgespräch mit dem Titel "Make it in the Emirates: Die VAE als globaler Industriestandort" wird von Omar Al Suwaidi, Unterstaatssekretär des MoIAT, zusammen mit den Partnern des Ministeriums, die deutsche und europäische Unternehmen einladen, geleitet. Der runde Tisch beleuchtet das industrielle Ökosystem und die Wachstumsvision der VAE und zeigt auf, wie deutsche Unternehmen von der Zusammenarbeit mit VAE-Einrichtungen und von den für Investoren verfügbaren Anreizen profitieren können. - Das VAE-Team organisiert außerdem eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "The Critical Role of Green Energy, Green Economy and Innovation in the UAE“. In dieser Sitzung werden die Vorteile der VAE für die Industrie und die entsprechenden Voraussetzungen hervorgehoben, einschließlich grüner Finanzierung, zertifizierter grüner Energieversorgung, robuster regulatorischer Infrastruktur, Zugang zu Märkten durch die wachsende Zahl von Freihandelsabkommen und mehr (19. April 2023 von 9:45 bis 10:35, Halle 2, Stand D 54).

 

Drohnen für alle Zwecke

Nirgendwo kann man mehr Drohnen sehen, als auf der Messe. Wo ihre Funktion erklärt wird, bilden sich wissensdurstige Menschengruppen. Dies ist ganz besonders der Fall auf dem großen Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz in Halle 2. Hier laufen nicht nur Vorträge non-stop, sondern eine Vielzahl futuristischer Forschungsprojekte ist ausgestellt, darunter auch eine Drohne namens Mobil-E-Hub (Konsortialführung: BridgingIT Gmbh). „Es geht um die Optimierung der City-Logistik für Labore durch Kombination von Transportdrohnen mit Mobility-on-Demand-Fahrzeugen über eine offene IoT-Plattform. Startpunkt für diese Innovation ist der Einsatz in der Laborlogistik. Lebensnotwendige Analysen müssen schnellstmöglich vom Krankenhaus ins Labor transportiert werden - und das macht die Drohne 24 Std. pro Tag und 7 Tage in der Woche“, lautet die Erklärung. „Alles funktioniert perfekt und vollautomatisch, der tatsächliche Einsatz wird aber noch dauern, wegen der verschiedensten, notwendigen Genehmigungen …“.

 

Bosch Rexroth gewinnt den HERMES AWARD 2023

Dies ist der begehrte internationale Technologie-Preis der Hannover-Messe.

In diesem Jahr hat die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, ein Produkt für den dynamischen Robotikmarkt ausgezeichnet. Bei dem nominierten Projekt Smart Flex Effector handelt es sich um ein sensorgestütztes Ausgleichsmodul (Endeffektor) für Roboter mit unabhängiger, präziser Kinematik in sechs Freiheitsgraden. Es kann bei Handlings- oder Fügeprozessen mit engen Toleranzen in der Automatisierungstechnik oder Robotik mit Lasten bis 6 kg eingesetzt werden. Die Position von Werkstücken oder Handling-Objekten kann von Robotern mit Smart Flex Effector ertastet werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, da es als Zusatzgerät für unterschiedliche Roboter auch für die Mensch-Roboter-Kollaboration geeignet ist.

 

Text und Fotos: Barbara Schumacher, Beiratsmitglied der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG)

 

 

   

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