In über einem Jahr intensiven Werbens für Dubai als Ausrichtunggsort unterstrich das beauftragte Komitee immer wieder die geografische Lage, Internationalität der Bevölkerung sowie die hervorragende Infrastruktur des Emirats.
Wie von großen Sportereignissen bekannt, hat sich in Dubai und den Vereinigten Arabischen Emiraten ein kollektives Gefühl von Ehrgeiz und Erwartung in Hinblick auf die Bewerbung sowie die Ausrichtung der Weltaustellung unter dem Motto “Connecting Minds, Creating the Future” eingestellt.
Auch auf internationaler Ebene wurde Dubai zur erfolgreichen Bewerbung und der Chance, sich als stabiler und dynamischer Knotenpunkt im Mittleren Osten der Welt zu präsentieren, gratuliert.
Über 6 Milliarden Euro will die Regierung in das Projekt Expo 2020 investieren. Geplant ist ein knapp 440 Hektar großes Gelände unweit des Neuen Al Maktoum Flughafens. Unter dem Gedanken der Nachhaltigkeit ist geplant bis zu 50% des Energiebedarfs der Veranstaltung durch erneurerbare Energien zu decken.
Neben dem Bau des Ausstellungsgeländes sehen Planungen vor, insbesondere Infrastrukturprojekte, wie den Ausbau des Metro Netzwerkes, bis zum Beginn der Weltaustellung nachhaltig voranzutreiben.
Hoffnungen sind, dass die Weltaustellung einen wirtschaftlichen Schub bringt und die Entwicklung um mehrere Jahre beschleunigt wird. Es wird erwartet, dass der Zuschlagfür die Expo 2020 die jährlichen Wachstumsraten von 5,5 - 6,7 % auf zunächst 6,4% bis 2017 und auf bis zu 10% für die folgenden drei Jahre ansteigen lässt. Erste Zahlen gehen davon aus, dass über 270.000 neue Stellen in verschiedenen Bereichen geschaffen werden. Das größte Wachstum wird in der Bau und Hotelbranche erwartet. Hotelräume für die erwarteten 25 Millionen Besucher sollen bis zum Herbst 2020 zur Verfügung stehen. Über das Jahr 2020 hinaus hat sich Dubai das ehrgeizge Ziel gesetzt jährlich Destination für bis zu 20 Millionen Touristen zu werden.
Der herrschenden Euphorie folgt ebenfalls ein Aufruf zur Vorsicht, längerfristige Entwicklugen nicht durch kurzfristige, spekualtive Preissprünge - insbesondere im Immboliensektor- zu gefährden, um einen nachaltigen wirtschaftlichen Aufschwung zu gewährleisten.
Quellen: Khaleej Times, The National
< Das GCC Eisenbahnprojekt - eine Notwendigkeit für die Region