Das neue Museum wird am 21.02.2012 eröffnet – am Jahrestag des 25. Jubiläums des IMA. Das Museum hat den Anspruch, die gesamte Arabische Welt zu repräsentieren – mit den verschiedenen Facetten der reichen Kultur und unter Berücksichtigung der verschiedenen Sprachen wie Amazigh (Berbersprache), Kurdisch, Aramäisch und den Religionen von Christen, Juden, Muslimen, die sowohl durch die arabische Kultur als auch die arabische Sprache miteinander verbunden sind.
Der Weg durch das Museum erfolgt nicht chronolog isch, sondern Themen bezogen und so geht es um archäologische, geschichtliche, religionsgeschic htliche, anthropologische, linguistische, kunstgeschichtliche und philosophische Dimensionen. Dazu beigetragen haben - auch mit erlesenen Exponaten islamischer Kunst - u. a. die Museen von Damaskus, Aleppo, Lattakia, Amman, Tunis, Kairouan, Manama, verschiedene Konvente in Syrien und Libanon sowie namhafte Privatsammler der Arabischen Welt. Das Besondere am Museumskonzept: Großer Raum wird der zeitgenössischen Kreativität eingeräumt. „Alle Besucher, die die Kultur der Gesellschaften der Arabischen Welt in ihren Ursprüngen, ihrer Fortentwicklung und der Kontinuität ihrer lebendigen Wurzeln entdecken wollen, finden dies an einem einzigen Ort“, so Marie Foissy, die Museumsdirektorin - erfreut über die tatkräftige Unterstützung der Mäzene: Jean-Luc Lagardère Stiftung, Botschaft von Kuwait in Paris und Königreich Saudi-Arabien.
Text und Foto: Barbara Schumac
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