The Fading Valley
Dokumentarfilm, 54. Min.,
Arabisch und Hebräisch mit deutschen Untertiteln
In den fruchtbaren Gebieten des Jordantals in der Westbank leben palästinensische Bauern, deren Lebensgeschichte kaum bekannt ist. Ihr Weideland wurde zum geschlossenen Militärgebiet erklärt, ihre Wasserbrunnen versiegelt. Stattdessen wurden Wasserpumpen installiert, die die jüdischen Siedler im Tal mit Wasser versorgen. Ohne Wasser kann es keine Landwirtschaft geben. Einige Bauern mussten ihren tradierten Beruf deshalb aufgeben und sind in die Städte der Westbank gezogen. Andere sind gezwungen, als Tagelöhner in jüdischen Siedlungen zu arbeiten - auf Land, das den palästinensischen Gemeinden genommen wurde. Und
diejenigen, die sich weigern, ihr Land zu verlassen oder bei Siedlern zu arbeiten, bleiben verarmt zurück. Ein Tal im Schwinden erzählt die Geschichten der entrechteten Bauern, die illegale Bewohner ihres eigenen Lands geworden sind, aus erster Hand. Sie sind die schwindenden und leisen Bewohner des schönen Tals am tiefst gelegenen Ort der Erde.
Diskussion mit:
Daphne Banai, Aktivistin der israelischen Menschenrechtsorganisation MachsomWatch, Raif Hussein, Vorsitzender der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft, Susan Lourenço, Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost & MachsomWatch
Moderation:
Tsafrir Cohen, Nahostreferent der Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international