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09.04.2015

 

Dubai – Hochkonjunktur für Infrastruktur und Logistik

 

 

Dubai Sheikh Zayed Road und Metro

Messestand Arabian Railway Company

Messestand Etihad Rail

Sheikh Ahmed bin Saeed Al Maktoum

Noch vor wenigen Jahren war von Infrastruktur beispielsweise um das Dubai International Convention and Exhibition Centre keine Rede: so stand man z. B. nach einem Besuch des Messezentrums auf der Suche nach einem Taxi in glühender Sonne im Wüstensand – wenn man Pech hatte in einer über 100 m langen Schlange oder hatte die Alternative, durch den Sand zu laufen, die Unterführung unter der Sheikh Zayed Road zu finden, um dann bei einem der Hotels auf der anderen Seite das Mitleid des Hotelportiers zu erregen, der per Trillerpfeife ein Taxi besorgte. Inzwischen ist die gesamte Infrastruktur um das Dubai International Convention and Exhibition Centre fertig, asphaltierte Plätze und Wege sind gesäumt von Hotels, Geschäften, Cafés und Restaurants und der Service innerhalb des weitläufigen Messebaus ist perfekt. Wenn auf der Sheikh Zayed Road wieder einmal Stillstand herrscht, nutze man die Metro als sichere, saubere und komfortable Alternative. Station: World Trade   Centre. Oft  finden mehrere Messen der unterschiedlichsten Themen gleichzeitig statt: die meisten werden begleitet durch ein reiches Vortragsprogramm und eine Fachausstellung.

 

Derzeit haben Messen und Konferenzen über Infrastruktur und Logistik in den GCC Staaten Hochkonjunktur, auch in Dubai. Wer könnte der Einladung von Nadia Abdul Aziz zur Logistik und Cargo-Messe am 18. März 2015 in Dubai widerstehen. Nadia Abdul Aziz ist Inhaberin einer schon zu Zeiten von Sheikh Rashid Al Maktoum, dem Vater des jetzigen Herrschers, bestehenden Firmengruppe in der Fracht- und Logistik-Branche in Dubai, die sie von ihrem Vater übernommen hat. Seit vier Jahren ist sie außerdem Generalsekretärin der 1992 gegründeten National Association of Freight & Logistics (NAFL) und gibt in dieser Eigenschaft als Rednerin auf der Cargo-Messe einen Ausblick auf die Zukunft dieser Branchen in Dubai vor dem Hintergrund des Baus des größten Flughafens der Welt, der ständigen Erweiterung von Jebel Ali (größte von 38 Freizonen des Landes) und der EXPO 2020, die von Oktober 2020 bis April 2021 in Dubai stattfinden soll. Diese Vorhaben stellen höchste Anforderungen an die zukünftigen Einrichtungen. Glaubt man ihren Worten, dann steht Dubai eine glänzende Zukunft bevor. Beim gemeinsamen Besuch der Ausstellung sind die Aussteller zum Thema Bau von Eisenbahnlinien in den GCC Staaten in der Mehrzahl. Die schon seit über 10 Jahren diskutierten Eisenbahnpläne sowohl für den Fracht- als auch für den Passagierverkehr - nicht nur innerhalb der einzelnen GCC Staaten, sondern auch mit grenzüberschreitendem Anschluss und Verbindungen zu den jeweiligen Freizonen, Häfen und Flughäfen  - werden derzeit in allen GCC Ländern in die Tat umgesetzt und dabei ist natürlich ausländisches Know How gefragt in allen Bereichen, die im weitesten Sinne mit dem Thema Eisenbahn zu tun haben: Vom Bau der Gleise über den Bau von Bahnhöfen, Sicherheits- und Signaltechnik, Kauf und Wartung von Güter- und Personenzügen, Loks bis zum Training der Mitarbeiter und Führungskräfte.

 

„Die nächste Großveranstaltung in Dubai zu diesen Themen ist bereits für den 19.-20. April 2015 im Intercontinental, Festival City geplant – meine Aufgabe war es, die Redner einzuladen“, so Nadia Abdul Aziz; denn NAFL ist Gastgeber. „Die Tagung mit namhaften Referenten steht unter der Schirmherrschaft von Sheikh Ahmed bin Saeed Al Maktoum, Präsident des Department of Civil Aviation, CEO und Chairman der Emirates Group sowie Chairman von Dubai Airports“. Auf die Frage, für wen diese Veranstaltung interessant sei, meint sie: „Zielgruppen sind internationale Fluggesellschaften, Schifffahrtslinien und alle Unternehmen, die in den Bereichen  Bau, Infrastruktur, Logistik und im Cargo Business tätig sind. Im Rahmen der Veranstaltung sind drei Firmen-Besuche geplant:  Jebel Ali Free Zone (JAFZA), DP World und Dubai World Central“. Internet: www.rame2015.ae

 

Text und Fotos: Barbara Schumacher

 

   

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