Sie siedeln in Judäa und in Samaria - die einen mit biblischer Mission, andere mit Häkelkäppi und Gewehr. Immer häufiger aber finden säkulare Zuwanderer auf der Suche nach günstigem Wohnraum ein Zuhause in den jüdischen Siedlungen. "Wir kommen", steht auf vielen Autostickern. Heiliger Boden wird konfisziert, der Zaun ist nur kniehoch.
Mehr als die Hälfte der Neuankömmlinge sind inzwischen arme, kinderreiche Familien, die auf den Rückzug des israelischen Wohlfahrtstaates reagieren. Denn im Westjordanland gibt es staatliche Subventionen, sowohl um einen Beruf zu erlernen, als auch um Häuser zu kaufen. Andere kommen als Aussteiger: Lyriker, Intellektuelle, Biobauern.
< Stadtoberhaupt Roters sagt israelkritische Ausstellung ab