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03.04.2018

 

VAE: Art Dubai der Superlative

 

Der Monat März 2018 hatte in den Emiraten viel zu bieten. Die internationale Kunstmesse Art Dubai jährte sich zum 12. Mal.

 

Eingangsplakat

Gemälde von Mike Arnold

Jaber Alhaddad

Gemälde von Fatma Lootah

Myrna Ayad

Am Stand von Misk

KuratorenSam und Till vlnr

Nada Altuwaijri Misk

Piaget Skulptur mit Model

Gemälde von Mahi Binebine

Darüber hinaus zogen zahlreiche Kunstevents viele Besucher auch in andere Gegenden von Dubai Stadt und nach Sharjah und Abu Dhabi. Die grandiose Zukunft der Art Dubai steht fest. Als die Art Dubai nach 4 Tagen ihre Tore am 24. März schloss, hatten fast 30.000 Besucher die wohl wichtigste Kunstmesse der Region besucht. Der Veranstalter freute sich über einen Zuwachs von 18 Prozent beim Ticket-Verkauf und hatte nicht nur den kunstinteressierten Besuchern, sondern auch Direktoren von 106 internationalen namhaften Museen und Kulturinstituten, sowie Galeristen, Kunstsammlern und Künstlern aus aller Welt eine professionelle Plattform geboten – im luxuriösen Ambiente des Kongresszentrums von Madinat Jumeirah. Der „Art Guide“, der die Kunstevents in Museen und Kunsteinrichtungen in den drei Emiraten Dubai, Sharjah und Abu Dhabi auflistete, war ein 130 Seiten starkes Taschenbuch.

 

Contemporary – Modern - Residents

Mit 105 Kunstgalerien aus 48 Ländern – zum ersten Mal u. a. Äthiopien, Island, Ghana und Kazakhstan – ist man dem internationalen Anspruch gerecht geworden. So gab es die bewährten Sektionen „Contemporary“ und „Modern“ – mit Gemälden von Museumsqualität. Erstmals konnte man die Sektion „Residents“ besuchen:  elf internationale Künstler, die von Kunstgalerien vertreten werden, hatten in einem 4 bis 8-wöchigen Aufenthalt in Dubai Kunstwerke geschaffen, die zum Verkauf standen. Als besonders gut gelungen empfanden viele Besucher die Gemälde der in Ghana lebenden Zohra Opoku, der es offenbar die im Stadtbild von Dubai übrig gebliebenen, wenigen verschleierten emiratischen Frauen angetan hatten. Die Art Dubai war in allen emiratischen Medien präsent und es gab sogar Tipps für den Aufbau einer eigenen Kunstsammlung. Viele prominente Künstler waren anwesend, darunter auch Nja Majdaoui, der wohl bekannteste international aktive Künstler Tunesiens, der eine besondere Ausstellung noch für dieses Jahr in Deutschland ankündigte.

 

Sikka Art Fair

Wie jedes Jahr gab es auch wieder die Sikka Art Fair im komplett renovierten Bastakiya-Viertel mit seinen attraktiven Windturmhäusern, deren Architektur die iranischen Händler vor 100 Jahren aus ihrer Heimat hierher brachten. Bastakiya (heute Al Fahidi Cultural District genannt) ist ein lebendiges Viertel mit verschiedenen Kultureinrichtungen, der XVA-Kunstgalerie mit Hotel und Shop, vielen weiteren Kunstgalerien und Restaurants. Die Sikka-Aktivitäten sind vielfältig – neben Installationen, Skulpturen, Gemäldegalerien gibt es auch open-air Musikkonzerte. In GCC Staaten tätige Künstler sind anwesend und erklären ihre Werke. Bei Tashkeel in Haus Nr. 10 sind die Werke des ursprünglich aus USA stammenden Künstlers Mike Arnold zu sehen. Er hat seinen früheren Beruf (Architekt) an den Nagel gehängt, sein neues Zuhause in Dubai gefunden und ist nun sehr erfolgreicher Künstler. Seine Werke sind Portraits, markante Gebäude der VAE, wie z. B. die Sheikh Zayed Moschee in Abu Dhabi – in abstrakt-realistischem Stil mit impressionistischen Anklängen. Seine Gemälde hängen in den Palästen der regierenden Scheich-Familien. Zusätzlich ist Mike Arnold mit der Ausstellung „Chasing the Light“ in der Showcase Gallery Serkal Avenue vertreten. Im House of Islamic Art erklärt mir Jaber Alhaddad seine Werke der islamischen Kunst und ich lerne, dass wichtige Zentren in der arabischen Welt wie z. B. Medina, Damaskus, Kairo ihre eigenen Muster islamischer, geometrischer Kunst haben, die sich in den großen Moscheen in Ornamentbändern wiederholen. Er nimmt diese Aspekte der islamischen Kunst als Vorlagen für seine Werke. In der Fatma Lootah Gallery sind die neuesten Werke dieser in Dubai geborenen Künstlerin zu sehen. Sie pendelt zwischen Dubai und Italien und überrascht immer wieder durch ihre ausdruckstarken, abstrakten Gemälde, bei denen oft Frauen das Thema sind. Eines hat sie mit Abdulqader al Rais (dem wohl international bekanntesten emiratischen Künstler) gemeinsam: Werke beider Künstler in damals eher realistischem Stil waren auf einer Kunstausstellung in Dubai zu sehen, als beide 15 Jahre alt waren. – Einer der größten Überraschungen ist das neueste Werk von „F.man“. Ihr Name ist so ungewöhnlich wie ihre Person, Kunst und schier endlose Kreativität. Unter diesem Namen präsentiert die Künstlerin ein Werk, das man in seiner Gesamtheit weder beschreiben noch fotografieren kann. Viele Besucher kostet es sichtlich Überwindung, den dunklen Raum zu betreten. Hat man die Schwelle geschafft, setzt man sich auf bequeme Sitzkissen entlang der Wände und die Show beginnt: Emiratische Motive tauchen auf den vier Wänden auf und verschwinden, unterbrochen von mystischen Mustern mit wachsender Intensität. Die eher provisorisch erscheinende Decke des Raums verwandelt sich in einen Sternenhimmel. Geheimnis ist eine ausgeklügelte, unsichtbare Beleuchungstechnik. Die ursprünglich aus Belgien stammende Künstlerin hat eine ungewöhnliche Karriere hinter sich und ist von einer mystischen Aura umgeben. Längere Aufenthalte in Abu Dhabi Art Hub mit „Zweigstelle“ in den Liwa Oasen haben sie auch in ihrer Kunst inspiriert und die Entscheidung der Umzugs nach Dubai herbeigeführt (www.Fman.be). 

 

Saudi-Arabien stark vertreten

Die kürzlich verkündete Kooperation von Art Dubai und dem 2017 in Riyadh gegründeten Misk Art Institute erregte Aufsehen. „Die Idee für diese Kooperation hatte Art Dubai. Sie ist das Ergebnis vieler Diskussionen zwischen Ahmed Mater, dem Direktor von Misk und mir“, so Myrna Ayad, die Direktorin der Art Dubai. Wenn früher aus Saudi-Arabien lediglich einige Kunstgalerien wie Athr und Hafez an der Art Dubai teilgenommen hatten, so waren dank der neuen Kooperation diesmal viele saudische Kunstevents zu erleben. Misk Art Institute hatte einen eigenen Stand in zentraler Lage, beliebter Treffpunkt, bei dem man nicht nur von Nada Altuwaijri (Head of Communication bei Misk) eine Broschüre mit allen Misk-Aktivitäten bekam, sondern mit saudischen Besuchern und Mitarbeitern von Misk aktuelle Themen von Kunst bis zur Vision 2030 und der Stimmung im Land diskutieren konnte. Tarfa Fahad Alsaud, Mitglied des saudischen Königshauses, besucht die Art Dubai zum ersten Mal. Sie ist Künstlerin und mit ihrem offenen Gesicht, perfektem Englisch, souveränem Auftreten und der eleganten silbergrauen Abaya vertritt sie die junge Generation der Frauen, die die Hoffnungsträger des Königreiches sind.

Die von Misk organisierten Aktivitäten waren u. a. die von den Kuratoren Till Fellrath und Sam Bardaouil kuratierte Sonderausstellung „That feverish leap into the fierceness of life“, „Reframe Saudi“, eine virtual reality Dokumentation über die aktuelle Kunstentwicklung im Königreich (bei der die Besucher Schlange standen), Teilnahme an der „Fully booked“ Kunstbuchmesse in Serkal Avenue, einem Kunstdistrikt in Dubai und die Vorstellung des Dokumentenbandes „Modern Art in the Arab World“. In der Broschüre wird auch auf die zahlreichen weiteren Veranstaltungen verwiesen, wie z. B. die Misk Art Week vom 1.-7. November 2018 in Riyadh. Die Entwicklung bei Misk geht rasant vonstatten: „Wir planen unseren eigenen Bau, der spätestens in drei Jahren fertig sein soll“, so Nojoud Alsudairi, Architektin beim Misk Art Institute. Sehr interessant war auch die Tatsache, dass das King Abdulaziz Center for World Culture (Ithra), neues von Saudi-Aramco errichtetes Kulturzentrum in Dahran, im Rahmen der Vorträge in der Misk Lounge vertreten war mit der Präsentation einer mehrteiligen Skulptur/Installation namens „Meem“ des saudischen Künstlers Ayman Zedani, der den neu ausgeschriebenen Ithra Kunst-Preis gewonnen hatte. Unter Anwesenheit des Künstlers stellte Abdullah Y. Alabdullah, Head of Communications & Relations von Ithra das Werk vor und schilderte bei dieser Gelegenheit auch die zukünftigen Aktivitäten des Kulturzentrums, darunter auch Kunstausstellungen. – Sogar auf der Sikka Art Fair war Saudi Arabien zum ersten Mal präsent.. Im „Saudi House“ gruppieren sich kleine Räume um einen großen Innenhof, den die aus Abha stammende, traditionelle Al-Qatt Malerei beherrscht. Sie gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. 20 Saudische Nachwuchskünstler zeigen ihre Werke: Fotografie, Stickerei/Weberei, Skulpturen, Keramikarbeiten, abstrakte Malerei, Miniaturmalerei, Islamische geometrische Kunst und Kalligrafie. Als Kontrast-Programm kann man gleich nebenan die erste Kunstgalerie Dubais, die Majlis Gallery besuchen. Die Majlis Gallery hat sozusagen Pionierarbeit geleistet und braucht die Konkurrenz der heute rund 200 Kunstgalerien in Dubai nicht zu fürchten. Sie vertritt berühmte emiratische Künstler, wie z. B. Abdulqader Al Rais.

 

“That feverish leap into the fierceness of life”

Für diese Ausstellung der Art Dubai hatten die international bekannten Kuratoren Till Fellrath und Sam Bardouil Werke fünf  berühmter „Kunstschulen“ der arabischen Welt zusammengestellt, nämlich Kairo, Casablanca, Khartoum, Bagdad und Riyadh. Auf die Frage, wer die Entscheidung über diese Städte getroffen hat, antworten die Kuratoren: „The exhibition was jointly conceived by both Sam Bardaouil and Till Fellrath upon an invitation from Art Dubai to develop a project to be shown in conjunction with the Modern section of Art Dubai. The curatorial concept to showcase 5 different schools and artist groups from 5 different cities in the Arab World, in 5 different decades is rooted in our academic research / interest to highlight and study those moments in modern art, which are not part of a global discourse on modernity. In doing so we aim for a revised reading of art history at large, one that departs from a linear and often neocolonial approach of “integration into an existing canon”, and instead revisits these artists’ contribution from within their own point of view, and their specific historical, and socio-political contexts. The exhibition therefore highlights the diversity amongst these 5 different groups, of a period that is misleadingly summarized as a monolithic entity as Arab Modernity”.

Wer am 23. März 2018 diese Ausstellung besuchte, hatte besonderes Glück. Najlaa Alsaleem, saudische Künstlerin aus Riyadh, steht neben dem 150 x 270 cm großen Öl-Gemälde des saudischen Künstlers Mohammed Alsaleem. „Dieses Bild wurde von meinem Vater gemalt. Er gilt als Kunstpionier in Saudi-Arabien. Die beiden Kuratoren Till Fellrath und Sam Bardaouil haben sich aus der Sammlung von den etwa 70 Werken meines Vaters, die in unserem Haus in Riyadh hängen, dieses Gemälde für die Ausstellung ausgesucht. Es hat den Titel „Desert Spring“ und mein Vater hat es 1987 gemalt. Früher war Malerei in Saudi-Arabien verboten, mein Vater hat sich aber nicht an dieses Verbot gehalten. Sein ganzes Leben lang stand die Kunst für ihn im Mittelpunkt. Da er sich mit einer saudischen Frau nicht über Kunst unterhalten konnte, fuhr er nach Kairo, fand dort eine kunstinteressierte Frau, heiratete sie und brachte sie nach Riyadh. Meine Mutter ist also Ägypterin. Sie hat die Leidenschaft meines Vaters für Kunst geteilt und ihn stets ermutigt. Ich bin mit Kunst groß geworden und meine Mutter hat auch meine Vorliebe für Kunst stets gefördert. Heute habe ich mein eigenes Kunststudio Najlaa Alsaleem Art. Bisher hatte ich eine Soloausstellung in Dubai und zwei in Riyadh. Die bekannte Hewar Art Gallery in Riyadh hat eines meiner Werke erworben. Als Frau und Künstlerin erwarte ich in meinem Land eine fortschrittliche Entwicklung – dank der Vision 2030 des Kronprinzen. Ich hoffe, dass es eines Tages in Riyadh ein Kunstmuseum geben wird, in dem die Werke meines Vaters ausgestellt werden“.

 

Sharjah Art Museum und Arts Area

In den ungeraden Jahren finden die Art Dubai und die Sharjah Biennial zur gleichen Zeit statt. Eine Biennale gab es daher in diesem Jahr in Sharjah nicht, dafür jedoch eine Fülle verschiedener Ausstellungen der Sharjah Art Foundation, die nicht nur im Sharjah Art Museum, sondern auch in sechs Galerien der Sharjah Arts Area und an weiteren Orten noch bis Juni 2018 stattfinden. Zu den herausragenden Präsentationen gehört die bis 7. Juni 2018 laufende Ausstellung „Poetry and Form“ von Werken der jordanischen Künstlerin Mona Saud im Sharjah Art Museum. Die Künstlerin ist besonders bekannt durch ihre Steinskulpturen. Über 20 dieser Werke aus weißem und grünem Marmor, rosa Sandstein und schwarzem Diorit sind zu sehen, neben zahlreichen Zeichnungen und Gemälden – inspiriert von Werken der Dichter Mahmoud Darwich und Adonis. In einem 6-minütigen Video erklärt die in Amman geborene Künstlerin, welche Rolle die Altertümer der Stadt für ihre künstlerische Entwicklung gespielt haben.

 

Fazit und Ausblick

Ein wahres Programm-Feuerwerk wird allen Besuchern im Gedächtnis bleiben. Mit dem diesjährigen Konzept hat die Art Dubai endgültig Weltklasse-Status erreicht, nicht nur die Kunstwerke, sondern auch die vielen Veranstaltungen, Diskussionsrunden, ausstellenden Kunstgalerien und die Besucher hatten höchstes Niveau. Wichtig für eine solche Veranstaltung sind sicherlich auch Sponsoren, wie Piaget. In Kooperation mit dem “Cultural Office of Her Highness Sheikha Manal bint Mohammed bin Rashid Al Maktoum” entstand die Skulptur „Summer Muse“ der emiratischen Künstlerin Jawaher Alkhayyal, die sich von Piagets Juwelen-Kollekton „Sunny Side of Life“ inspierieren ließ. Wer es durch den stark bewachten Eingang schaffte, sah nicht nur funkelnden Schmuck in zahlreichen Glasvitrinen, sondern auch Models im Abendkleid, die den Schmuck trugen und auch gern mit der Skulptur posierten. Natürlich ist auch ein Sponsor der Automobilbranche nützlich. In diesem Jahr war dies BMW Group Middle East. -  Die Galeristen äußern sich positiv, manche hatten sämtliche Werke ihres Standes verkauft. Auch Katharina Maria Raab von ihrer gleichnamigen Galerie, einer der wenigen aus Deutschland, ist zufrieden: „Die Exponate auf meinem in sehr guter Lage befindlichen Stand fanden viel Interesse. Das gilt auch für die Werke des von mir vertretenen Künstlers Mahi Binebine, einem der bekanntesten Künstler Marokkos, der die Art Dubai besucht hat. Ich möchte gern zur Art Dubai 2019 wiederkommen. Die Messe-Organisation war perfekt“.

Die Art Dubai 2019 wird in derzeit noch im Bau befindlichen Räumen innerhalb des Dubai Culture Village am Creek stattfinden. Dort baut Art Jameel, eine international bekannte Organisation, die sich für Kunst, Bildung und Kulturerbe einsetzt, das erste Kunstmuseum der VAE. 

Internet: www.artdubai.ae

 

Text und Fotos: Barbara Schumacher, DAG-Beiratsmitglied

 

Dateien:
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