BDS protestiert in Berlin: Im Juni 2018 besuchte der israelische Premierminister Netanyahu die Stadt. Foto: imago images/Stefan Zeitz
„Ein Klima der Einschüchterung“ Laut Bundestag ist die Boykottbewegung BDS antisemitisch. Der Grüne Jürgen Trittin sieht nun die Meinungsfreiheit in Gefahr. Siehe http://www.taz.de/Juergen-Trittin-zur-Boykottbewegung-BDS/!5592992/
*Von: Riad Othman
Betreff: Zur heutigen Abstimmung im Bundestag
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Unterstützerinnen und Freunde,
heute wird im Bundestag mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Antrag „Der BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen“ beschlossen werden, den die Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP und Grünen eingebracht haben.
Meine Kollegin Katja Maurer erklärt in ihrem Kommentar „Kein seriöser Umgang“ (am Ende dieser Mail), weshalb ihres Erachtens dieser Antrag dem Kampf gegen den Antisemitismus einen Bärendienst erweist.
Außerdem möchte ich Sie auf meinen Text „Empathie statt Identifikation“ aufmerksam machen, der bereits Anfang April erschienen ist und sich mit der Frage befasst, weshalb die Diskussion über den israelisch-palästinensischen Konflikt hierzulande so erbittert geführt wird.
Ich wünsche eine anregende Lektüre und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen, Riad Othman
Nahostreferent / Near East Coordinator
medico international e.V.
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