Performativer Aktivismus für körperliche Unversehrtheit
Gemeinsam mit einer selbst organisierten Gruppe von Frauen erarbeiten Laila Soliman und Ruud Gielens für das Festival Theaterformen eine Performance über FGM (female genital mutilation / weibliche Genitalverstümmelung). Seit drei Jahren vernetzen sich Frauen, die – meist aus dem Sudan kommend, heute in Hannover, Braunschweig, Soltau und Wolfsburg lebend – selbst FGM-Überlebende sind oder sich gemeinsam mit Betroffenen gegen FGM einsetzen. Es geht dabei um den Kampf gegen FGM, aber auch um Heilungsprozesse und Austausch: über den eigenen Umgang, die Auseinandersetzung mit der Familie und im Heimatland, die gesetzlichen Regelungen zu FGM als Asylgrund und die medizinische Versorgung von FGM-Überlebenden in Deutschland. Zum ersten Mal stehen die Aktivistinnen – Mütter, Hausfrauen und Berufstätigen – auf der Bühne, um die Kraft und die Schönheit des Frau*seins zu feiern. Und um uns teilhaben zu lassen an ihrem Kampf gegen FGM, der näher an uns dran ist, als wir denken.
Im Rahmen von Entangled Histories gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Gefördert durch das Goethe-Institut.
Konzept . Regie Ruud Gielens . Laila Soliman Koordination der Gruppe My body belongs to me Mai Shatta Mit Nihad Ahmed . Yodit Akbalat . Mona Habib Allah . Nadia Elsayed . Nagat Hamid . Abir Omer Produktionsleitung Swantje Möller
25.06. 20:00 Uhr
Einführung 26.06. 19.30 Uhr . Cumberland
10 Minuten 10 Fragen nach der Vorstellung am 25.06.
Gespräch nach der Vorstellung after the performance 26.06.
Dauer ca. 1h30
Sprache Arabisch, Deutsch und Englisch mit deutschen und englischen Übertiteln.
Mehr unter https://www.theaterformen.de/de/programm/my-body-belongs-to-me
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