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02.06.2014

 

Deutsches Archäologisches Institut unterstützt geowissenschaftlichen Kapazitätsausbau in Libyen

 

 

Die Teilnehmer des Kurses vor der Faculté des Lettres der Universität Sfax.

Gemeinsam mit der Universität Durham hat die Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) einen zweiwöchigen Intensivkurs für libyische Archäologen zu Geo-Informations-Systemen (GIS) und Geodatenbanken in Sfax (Tunesien) durchgeführt.

 

Der Kurs für sechs Mitarbeiter des libyschen Antikendienstes fand vom 12. bis 23. Mai 2014 an der Universität Sfax in Tunesien statt. An dem Kurs nahmen Angestellte des Zentrums für Digitalisierung in Tripolis (Libyen) teil, die mit der archäologischen Landesaufnahme und der Erstellung digitaler archäologischer Karten beauftragt sind. Der Leiter des Zentrums, Dr. Moftah Haddad, war während des Kurses ebenfalls anwesend und vermittelte die Inhalte zusammen mit dem Kursleiter Marco Nebbia von der Universität Durham. Gelehrt wurden Grundkenntnisse in der Arbeit mit Geo-Informations-Systemen, in der Verarbeitung von anhand von Satellitenbildern und im Feld aufgenommen Daten, sowie in der Erstellung, Pflege und Nutzung von Geodatenbanken für die wissenschaftliche und denkmalpflegerische Arbeit.

 

Der Kurs in Sfax ist Teil des Engagements des DAI für capacity building in den Gastländern und soll in Zukunft auch in dieser inhaltlichen Ausrichtung weitergeführt werden. Durch die Ausbildung der libyschen Kollegen leisten das DAI und die Universität Durham einen bedeutenden Beitrag zu Erfassung und Schutz von antiken Denkmälern in Libyen. Im Rahmen des Projekts liegt der Schwerpunkt besonders auf der Siedlungsentwicklung im frühen Mittelalter unmittelbar nach der arabisch-islamischen Eroberung Nordafrikas, einer Epoche, die bisher wissenschaftlich vernachlässigt wurde, gerade heute jedoch im Zentrum auch des gesellschaftlichen Interesses in Nordafrika liegt. Die Denkmäler dieser Epoche stellen einen bedeutenden Teil des kulturellen Erbes der Maghrebländer dar. Das Ziel des Projekts ist ihre wissenschaftliche Erforschung, es will aber gleichzeitig auch einen Beitrag zum Kulturerhalt und zur Ausbildung in den Partnerländern in Nordafrika leisten.

 

Der Kurs ist Teil eines Forschungsprojekts, das in Kooperation zwischen Dr. Anna Leone (Universität Durham), Dr. Moftah Haddad (Antikendienst Libyen, Tripolis), Dr. Hafed Abdouli (Universität Sfax) und Dr. Ralf Bockmann (DAI Rom) durchgeführt wird. Das Projekt beschäftigt sich mit der diachronen Landschaftsentwicklung in Tripolitanien und wird durch den Innovationsfonds des DAI, die National Geographic Foundation und die Universität Durham finanziert. Die Organisation in Sfax übernahm Dr. Hafed Abdouli mit freundlicher Unterstützung der Faculté des Lettres der Universität, in deren Räumen der Kurs stattfand. Die genutzten Computer und Software-Lizenzen wurden durch Prof. Susan Kane vom Oberlin College, USA mit Finanzierung aus dem Ambassadors Fund for Cultural Preservation des US State Department dem Zentrum für Digitalisierung in Tripolis zur Verfügung gestellt. Vom Zentrum für Digitalisierung nahmen die Mitarbeiter Ahmed Masud (Al Khums), Hussein Elhadi (Tripolis), Nader Elkandi (Gadames), Hassan Hamoud (Gadames), Salah Mahmud (Bengasi) und Moncef Ouadh (Cyrene) teil.

 

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Dr. Ralf Bockmann: ralf.bockmann(at)dainst.de

 

Quelle: Deutsches Archäologisches Institut / IDW Nachrichten

 

Redaktion: 28.05.2014 von Laura Pfeifer, VDI Technologiezentrum GmbH

 

Den vollständigen DAI-Artikel vom 26.05.2014 finden Sie hier.

 

   

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