Das Salzburger Symposium "Analytische Explikationen & Interventionen" (12.-14.07.19) mit und für Georg Meggle, ausgerichtet vom Fachbereich Philosophie der Universität Salzburg in Zusammenarbeit mit Beatrice Kobow (Berlin) und Daniel Messelken (Zürich) hat Meggles Lebenswerk, der Gesellschaft für Analytische Philosophie (gap), die Ehrenpräsidentschaft verliehen. In seiner Laudatio auf Meggle pries der Strafrechtsprofessor Reinhard Merkel (U. Hamburg) den konzessionslosen Mut zur freien öffentlichen Rede. Er sei ein Theoretiker, zugleich ein Praktiker der Kommunikation, des offenen, von keinen disziplinären Schranken bedrängten Austauschs von Argumenten. Er betonte besonders eine Tugend des Geehrten, nämlich die Treue, als ein Element, das zur wirklichen Freundschaft gehört, die "Treue zu seinen Freunden" und lobte Georg Meggles zukunftsweisende Vision eines künftigen Eurabiens: die endliche Versöhnung der drei abrahamitischen Kulturen des Judentums, Christentums und Islams. Georg ist, Sie wissen es, auch ein großer Brückenbauer, einer zwischen Abend- und Morgenland, wenn der ehrwürdige Titel noch gestattet ist. Ich wüsste dafür kein schöneres Epitheton als die erste Strophe in Goethes Gedicht über die „Talismane“ in seinem Westöstlichen Divan, und ob man ihr und ihm einen religiösen Unterton abhören mag oder nicht, ist ganz gleichgültig: Gottes ist der Orient! Gottes ist der Okzident! Nord- und südliches Gelände ruht im Frieden seiner Hände." Link zur Laudatio als pdf: https://www.d-a-g.de/uploads/media/Meggle-Ehrung.pdfhttp://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26083&css=print
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