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  • Qatar Doha Skyline - Barbara Schumacher
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28.01.2020

 

Die DAG und Saudi-Arabien mit KI auf der Weltbühne

 

Die DAG in Davos: „Klimawandel – Herausforderungen und Lösungsansätze am Beispiel arider Zonen in Afrika und dem Nahen Osten“ so der Titel des Vortrages von Dr. Amina Tall, der in Burkina Faso gebürtigen Leiterin der Geschäftsstelle der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG), beim Weltwirtschaftsforum. Sie studierte in Burkina Faso, Senegal, Frankreich und Deutschland. Auszeichnungen: Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres u.a.

 

Neom Bay Airport

Amin Al Nasser Aramco - Foto SPA

Shaima Hamidaddin

Die zukünftige Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) ist Dauerbrenner in den Medien, vor allem auf der arabischen Halbinsel, insbesondere in den VAE und Saudi-Arabien.

 

KI wird in einer zunehmenden Anzahl von Geschäftsprozessen mehr und mehr relevant. Ein Anfang 2020 veröffentlichter Bericht von McKinsey zeigt, dass 47 Prozent der Unternehmen wenigstens eine KI-Funktion in ihre Geschäftsprozesse integriert haben, im Jahr 2017 waren es 20 Prozent. Allein im Mittleren Osten und Afrika sollen bis 2022 für KI über 500 Mio. USD ausgegeben werden - nach Schätzungen des Marktforschungsinstituts IDC. Die genannte Region hat bereits jetzt die Nase vorn, und als erstes Land hatten die VAE 2017 verkündet, die KI-Führungsrolle weltweit einnehmen zu wollen, dafür wurde das neue KI-Ministerium geschaffen. In diesem Jahr soll die erste KI-Universität in Abu Dhabi ihren Lehrbetrieb aufnehmen, die Bewerbungsprozesse laufen. - In Saudi-Arabien wird der erste internationale KI-Gipfel in Riyadh angekündigt: Global AI Summit, 30.-31. März 2020, von 8:00 bis 23:45 Uhr im King Abdulaziz International Conference Center, Riyadh. So sieht man z. B. Geschäftsreisen als geeignetes Betätigungsfeld für KI - erste Anwendungen gibt es schon an einigen großen Flughäfen in der Region. Der neue Neom Bay Airport in Saudi-Arabien wird in einem ersten Schritt mit einem KI-System für die Verbesserung des Frachthandling ausgestattet. Auf Messen werden Roboter-Technologien präsentiert.

 

Auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos war Saudi-Arabien mit einer 55-köpfigen Delegation vertreten, geleitet von Staatsminister Dr. Ibrahim bin Abdulaziz Al-Assaf, darunter der Energieminister, der Verteidigungsminister und viele Unternehmer - auch Amin Al Nasser, CEO von Saudi Aramco. Die Beziehungen zwischen dem Gipfel in Davos und Saudi-Arabien sind seit der Veröffentlichung der Vision 2030 stetig gewachsen. Im Verlauf dieses Jahres soll ein Gipfel des Weltwirtschaftsforums zum Thema Industrie 4.0 in Riyadh stattfinden - noch vor dem G20-Gipfel am 21./22. Nov. 2020. Der Gründer des Gipfels, Klaus Schwab lobte das Engagement des Königreichs.

 

Unter den Teilnehmern beim Weltwirtschaftsforum in Davos war das saudische „Prinz Mohammed bin Salman Foundation’s (Misk) Initiatives Center“: Eine Gruppe junger Saudis präsentierte ihre innovativen Projekte für den weltweiten Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Start-ups schießen in Saudi-Arabien wie Pilze aus dem Boden. Ziel von Misk ist die weltweite Führungsrolle, für innovative und radikale technologische Lösungen. Auf dem Misk Pavillon gab es daher eine Fülle offener Diskussionen, moderiert von prominenten Führungskräften internationaler Konzerne (u.a. Siemens) über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten der jungen Führungskräfte der Zukunft - entsprechend der Ziele der Vision 2030, junge Menschen für die Zukunft zu rüsten und ihnen qualifizierte Arbeitsplätze zu verschaffen - und Kenntnisse über KI sind dabei von großer Bedeutung. Shaima Hamidaddin, Executive Manager der Misk Foundation sprach von 300.000 Start-up Unternehmen, die man in diesem Jahr unterstützen will.

 

Text und Fotos: Barbara Schumacher, Beiratsmitglied der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (1 Foto von SPA)

 

   

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