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08.11.2013

 

Jerusalemer Patriarch protestiert gegen Hauszerstörung

 

Jerusalem, 5.11.13 (Kipa) Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, hat die Zerstörung eines kircheneigenen Wohnhauses durch das israelische Militär als "Akt des Vandalismus" verurteilt. Die Massnahme verstosse gegen israelisches wie internationales Recht und werde "keinesfalls dem Friedensprozess helfen", sagte Twal am Dienstag vor Medienvertretern. Der Anwalt des Patriarchats, Mazen Qupty, kündigte rechtliche Schritte an. Nach Kirchenangaben handelt es sich um den ersten derartigen Fall.

 

Ein Palästinenserjunge auf den Trümmern seines von israelischen Soldaten zerstörten Hauses

Hauszerstörungen durch israelische Soldaten: Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal (Mitte), und der Bischof von Nazareth, Patriarchalvikar Giacinto-Boulos Marcuzzo, informieren sich vor Ort über die Lage

Trümmer eines von israelischen Soldaten zerstörten palästinensischen Hauses in Jerusalem

Nach Darstellung der langjährigen Mieter des Hauses, einer palästinensischen Familie von 14 Personen, wurde das Haus nahe dem israelischen Checkpoint vor Bethlehem am frühen Morgen des 28. Oktober abgerissen. Qupty sagte, es handele sich um das einzige arabisch bewohnte Haus zwischen den jüdischen Siedlungen Gilo und Har Homa. Der Anwalt kündigte einen Wiederaufbau an. Das Patriarchat werde eine Schadensersatzklage anstreben.

 

Nach Angaben des Patriarchats hatte ein Jerusalemer Gericht das Haus nach einem Justizverfahren für illegal erklärt und Ende November 2011 den Abriss angeordnet. Dies sei aber rechtswidrig, weil das Gebäude aus der Zeit vor der Staatsgründung Israels 1948 stamme und durch Aufnahmen vor der israelischen Besetzung Jerusalems 1967 belegt sei.

 

Israelisches Recht verbiete die Zerstörung von Häusern, die älter als fünf Jahre seien, so der Anwalt des Patriarchats.

 

Laut einer Statistik des Uno-Büros zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) zerstörte das israelische Militär im laufenden Jahr allein bis Oktober 91 Häuser in Jerusalem; 265 Personen wurden dadurch obdachlos. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres seien 64 Häuser zerstört und 71 Personen vertrieben worden.

 

(kipa/ak/gs)

 

Quelle: kipa-apic.ch

 

   

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