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13.08.2014

 

Erfolgt durch das israelische Militär der Einsatz verbotener Kampfstoffe im Gaza-Konflikt?

 

Verwendet das israelische Militär die sogenannte Dense Inert Metal Explosives (DIME) - Munition und den chemischen Kampfstoff Sarin gegen die Bevölkerung im Gaza?

 

Laut der regierungsunabhängigen, palästinensischen Menschrechtsorganisation Al-Haq, die einen Bericht über die Verwendung dieser DIME-Munition veröffentlichte, ist dies der Fall.

Dazu schreibt das Informationsprojekt Naher Osten, kurz INAMO am 10.08.2014 folgendes:

Al-Haq berichtet, dass das medizinische Fachpersonal im Gaza-Streifen bei der Behandlung von Opfern der „Operation Protective Edge“ eine zunehmende Anzahl von ungewöhnlichen Verletzungen festgestellt haben, von denen sie glauben, dass sie das Ergebnis der experimentellen Verwendung von Dense Inert Metal Explosives (DIME) Munition seien. Diese unkonventionellen und experimentellen Waffen enthalten eine Mischung aus explosivem Sprengstoff, Kobalt, Nickel, Eisen und Wolfram-Gemisch, deren Zusammenwirkung ein sehr dichtes Mikro-Schrapnell erzeugt. Die gewaltige Energie und die Wirkung der Mikro-Shrapnell der DIME-Munition sind in hohem Maße letal und führen zu schweren Verletzungen und unnötigem Leiden.

 

Anhand der Verletzungen lässt sich feststellen, ob sie durch traditionelle Munition oder durch DIME-Munition verursacht wurden. Aus Gaza werden Fälle berichtet von ganzen Körpern, zerschnitten in zwei Hälften, zersplitterte Knochen und Haut, und Muskeln und Knochen, die sich aufgrund der zerstörerischen Verbrennungen und in Verbindung mit der der gewaltigen Kraft der Waffen und sehr hoher Temperatur in Holzkohle verwandelt haben. Tatsächlich hat Gazas Staatssekretär für Gesundheit, Youssef Abu Al-Resh, die Eindeutigkeit dieser ungewöhnlichen medizinischen Symptome bestätigt, die darauf hindeuten, dass die israelische Armee mit DIME-Waffen gegen Palästinensische Zivilisten vorgeht.

 

Quelle: inamo

 

Der Bericht dazu von Al-Haq mit vielen weiterführenden Links.

Bettina Marx berichtete darüber für die Deutsche Welle folgendes: „…In diesem Krieg ist offenbar viel DIME-Munition zum Einsatz gekommen, ein gasförmiges Metall, das furchtbare Verletzungen verursacht und viele Amputationen nach sich zieht".


Quelle: Deutsche Welle

 

In der Junge Welt lässt Karin Leukefeld in ihrem Artikel den Chirurgen Ghassan Abu Sitta von der  Amerikanischen Universität Beirut (AUB) zu Wort kommen, der den Einsatz großer Mengen von DIME-Munition, die schon im Krieg 2008/09 von der israelischen Armee eingesetzt worden war, bestätigt.

 

Quelle: Junge Welt

 

Der Einsatz von DIME-Waffen verstößt gegen das humanitäre Völkerrecht. Menschenrechtsorganisationen und Aktivisten fordern, dass die internationale Gemeinschaft weitere Untersuchungen zu diesem möglichen Kriegsverbrechen durchführt.

 

Erfolgte von israelischer Seite der Einsatz von Sarin, eines chemischen Kampfstoffes auf Phosphorsäurebasis?

Laut der ägyptischen Zeitung Al- Fagr gehen internationale Beobachter davon aus.  

Am 18.07.2014, schreibt Al-Fagr in ihrer Onlineausgabe:

Internationaler Beobachter: Israel setzte weißes Gas (weißes Phosphor) und Sarin ein.

Der internationale Beobachter für Menschenrechte im Nahen Osten Haitham Abu Zaid bestätigte am Freitag, dass Israel während seiner Bodenoffensive in Gaza weißes Phosphor eingesetzt hat, in Beit Hanoun und Al Schauka in Rafah. Beweise, die auf den Einsatz von Sarin schließen lassen, werden noch untersucht.


 

   

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