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27.04.2020

 

G20 in Videokonferenzen - Tourismus quo vadis?

 

 

Videokonferenz - Foto von G20 Saudi Arabia

Ahmed Al Khateeb - Foto von SPA

Neom Bay Airport

Qiddiya im Besucherzentrum

Über ein Drittel der Konferenzen zu Handel, Investitionen, Banken, Finanzen, Gesundheit und Arbeit zur Vorbereitung für den G20 Gipfel in Riyadh am 21./22. November 2020 haben bereits wie geplant stattgefunden - dank der Pandemie als Videokonferenzen.

 

Die Organisation ist höchst professionell: Eine Konferenz wird angekündigt und findet abwechselnd sowohl in den großen Städten Saudi-Arabiens, als auch in anderen Städten der G20 Länder statt. Unmittelbar danach erhalten die internationalen Medien die Konferenzergebnisse. Vielleicht wird auch der G20 Gipfel selbst eine Video-Konferenz sein?

 

Vor dem Hintergrund der Pandemie gab es für die erste G20-Tourismus-Konferenz am 24. April 2020, die das Treffen der Tourismusminister am 07. Oktober 2020 vorbereiten soll, besonderes Interesse - man will Konzepte zur Erholung der weltweit am Boden liegenden Tourismusindustrie in Post-Corona-Zeiten erarbeiten. Die offizielle Abschlusserklärung finden Sie hier. - Die globale Tourismuswirtschaft hat einen Anteil von 10,3 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts und spielt bekanntermaßen eine wesentliche Rolle in den verschiedenen Gesellschaften und Kulturen der Welt. Sie ist eine der durch die Pandemie am härtesten betroffenen Sektoren. „Die OECD prognostiziert derzeit einen Rückgang im internationalen Tourismus von 45 Prozent, diese Zahl könnte auf 70 Prozent steigen, wenn der Stillstand bis September 2020 dauert. Die Welttourismusorganisation WTTC schätzt, dass bis zu 75 Millionen Jobs gefährdet sind“, hieß es in der Konferenz.

 

G20 Gastgeberland Saudi-Arabien stellt erst seit September 2019 Touristenvisa für Besucher aus 49 Ländern aus (darunter auch Deutschland), aber der internationale Tourismus steht schon seit 2016 ganz oben auf der Prioritätenliste der Vision 2030 des Kronprinzen. Das Königreich verfügt auch erst seit einigen Monaten über ein eigenes Tourismusministerium, das aus der Saudi Commission for Tourism and National Heritage hervorgegangen ist. Im Jahr 2030 will Saudi-Arabien 100 Millionen Besucher willkommen heißen. Tourismusminister Ahmed Al-Khateeb hofft daher in besonderem Maße, dass die Auswirkungen der Pandemie bald vorbei sind: „Die Sehenswürdigkeiten, Hotels, Restaurants sind noch da und warten nur auf die Besucher, die hoffentlich bald zurückkehren“, meint er. „Saudi-Arabien hat Milliarden Dollar für die Etablierung der Tourismusindustrie ausgegeben - mit dem Ziel, von Öleinnahmen unabhängig zu werden. Wir haben bisher über 130 Mio. USD ausgegeben, um Tausende ausländische Reisende in Qarantäne bzw. mit dem Virus infizierte Reisende in ansonsten leer stehenden Hotels unterzubringen und zu versorgen, dazu hat die Regierung komplette Hotels für mehrere Monate gemietet“.

 

Währenddessen laufen die Entwicklungen bei den sechs größten Giga-Luxus-Tourismusprojekten, die auch Investoren anziehen sollen, nach Plan: In Neom wird an der Infrastruktur gearbeitet, nachdem der Neom Bay Flughafen fertig gestellt wurde, Qiddiya hat schon ein Besucherzentrum, in Al Ula sind bereits große Festivals und Kunstevents etabliert, dasselbe gilt für Sportanlagen beim Diriyah Gate Projekt. In Amaala wurden die ersten Architekten verpflichtet und mit dem Bau der Infrastruktur beim Red Sea Projekt wurde ebenfalls begonnen. Bei all diesen Projekten will man den Schutz der Umwelt gewährleisten, ausschließlich erneuerbare Energien nutzen und man setzt auf Künstliche Intelligenz.

 

Text: Barbara Schumacher, Beiratsmitglied der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG) Fotos: G20, SPA und Barbara Schumacher, Beiratsmitglied der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG)

 

Anlage: G20-Abschlusserklärung der Tourismusminister   

 

Dateien:
G20_Tourism_Ministers_Meeting_Statement_EN.pdf70 K

   

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