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  • SOS! Syrien stirbt! Internationale humanitäre Luftbrücken für Syrien! - Benjamin Hiller / zenith
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  • Algier Blick auf Kasbah und Hafen - Barbara Schumacher
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11.12.2023

 

Neues auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO

 

 

Sufi Prozession Sudan

Metallgravuren Saudi-Arabien

Harees

Die seit 2008 erstellte Liste soll einen besseren Schutz des kulturellen Erbes gewährleisten und dessen Bedeutung fördern. Sie wird jährlich aktualisiert. Die folgenden sieben kulturellen Traditionen aus arabischen Ländern wurden Anfang Dezember 2023 in die Liste aufgenommen.

 

Al-Molid-Umzug in Sudan: Die als Al-Molid-Prozession bekannte Parade zum Geburtstag des Propheten Mohammed findet im dritten Monat des islamischen Mondkalenders statt. Die Teilnehmer führen religiöse Lieder und rituelle Tänze auf, rezitieren Sufi-Gebete und teilen Speisen aus dem ganzen Land.

 

Kunst des Gravierens von Metallen: Kunst, Fertigkeiten und Praktiken im Zusammenhang mit dem Gravieren von Metallen wie Gold, Silber und Kupfer sind z. B. in Saudi-Arabien, Irak und Ägypten weit verbreitet. Die Kunst besteht darin, dekorative, nützliche, religiöse oder zeremonielle Gegenstände mit Metalloberfläche mit der Hand zu bearbeiten und Wörter, Symbole oder geometrische Muster in die Oberfläche zu gravieren.

 

Traditionelle syrische Glasbläserei: Die traditionelle syrische Glasbläserei, die vor allem in Damaskus ausgeübt wird, ist ein handwerkliches Verfahren, bei dem Glasgegenstände aus Glasabfällen in einem handgefertigten Ziegelofen hergestellt werden. Die Glasbläser nutzen die Farben weiß, blau, grün und purpurrot, in die sie Goldmotive und kulturelle Symbole einarbeiten. "Heute werden die entsprechenden Kenntnisse und Fertigkeiten informell durch praktische Übungen und Unterricht in Werkstätten weitergegeben", heißt es auf der Website der UNESCO. "Die Damaszener Glasbläserei trägt zu einem Gefühl der Kontinuität und Zugehörigkeit bei. Sie wird auch mit sozialen, spirituellen und historischen Räumen und den darin stattfindenden Praktiken in Verbindung gebracht.

 

Palästinensische Version des Dabke Tanzes: Er ist die palästinensische Version des traditionellen levantinischen Gruppentanzes und wird oft von Blasinstrumenten und Gesang begleitet. Der Dabke gilt als Ausdruck kultureller Identität, wird häufig bei Familienfeiern und Festen getanzt und gilt als Tanz, der die sozialen Bindungen stärkt. "Die meisten Palästinenser kennen den Dabke-Tanz und praktizieren ihn, um ihre Freude mit Familie, Freunden und Nachbarn zu teilen", so die UNESCO. "Die Texte der begleitenden Volkslieder sind in lokalen Dialekten verfasst und drücken Emotionen aus, die mit dem Anlass zusammenhängen, wie Mut, Stärke und Liebe.

 

Harees-Gericht aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien und Oman:

Harees wird aus gekochtem, grob gemahlenem Weizen und Fleisch zubereitet und bildet normalerweise Frühstück oder Abendessen. Harees ist während des Ramadan sehr beliebt und fördert informell soziale Verbindungen und kulturelle Zugehörigkeit. „Das Gericht ist in vielen sozialen und kulturellen Elementen wie Volksgeschichten, Sprüchen und Gedichten präsent", so die UNESCO.

 

Al-Mudhif-Kunsthandwerk in Irak:  Die großen gewölbten Gebäude, die in Irak als Al-Mudhif bekannt sind, werden aus Schilf und Papyrus gebaut, das in den Sümpfen im Süden des Landes natürlich wächst. Sie werden von Facharbeitern gebaut und von den Sheikhs der Stämme verwaltet, aber von der gesamten Gemeinschaft instand gehalten. Al-Mudhif dienen der Gemeinschaft als Ort der Zusammenkunft und der Weitergabe von traditionellem Wissen und Bräuchen. "Al-Mudhif wird auch als Ort gesehen, an dem Kindern und Jugendlichen traditionelles Wissen, Werte, handwerkliche Fähigkeiten, Normen und Bräuche vermittelt werden. Es ist ein Ort, der Besucher und Gäste aus dem In- und Ausland willkommen heißt", so die UNESCO.

 

Man'ouche im Libanon: Man'ouche oder Fladenbrote sind ein Grundnahrungsmittel im Libanon. Es wird in Haushalten und spezialisierten Bäckereien zubereitet und zum Frühstück gegessen. Der Verkauf in kleinen Bäckereien trägt zur lokalen wirtschaftlichen Entwicklung bei. Man'ouche, oft Manoushe geschrieben, ist zum Synonym für den Libanon geworden. Es wird auch in anderen Regionen oder Ländern mit einer starken libanesischen Gemeinschaft verkauft.

 

Text und Fotos: Barbara Schumacher, Beiratsmitglied der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG)

 

 

   

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