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16.12.2013

 

Das GCC Eisenbahnprojekt - eine Notwendigkeit für die Region

 

Die GCC Länder haben die Umsetzung des Eisenbahnprojekts während der letzten vier Jahrzehnte immer wieder aufgeschoben und dadurch mehrere Geschäftsmöglichkeiten vergeben, die sich aus solch einem Projekt in der Regel ergeben. Dies geschah trotz einer im Jahr 2004 getroffenen Vereinbarung das Projekt nun aktiv voranzutreiben.

 

Das Projekt sollte zu zahlreichen wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Verbesserungen für die gesamte GCC Region und gleichzeitig zu einer intensiveren Zusammenarbeit mit Ländern außerhalb der Region, im Besonderen mit dem Ländern des Mittelmeerraumes, den europäischen Staaten  sowie den asiatischen Ländern führen.

Die Entwicklung und Implementierung von Projekten dieser Art haben einen bedeutenden globalen Einfluss, da durch sie nicht nur tausende Arbeitsplätze entstehen, sondern sich in Folge auch neue Vorhaben im Tourismussektor, sowie neue Wirtschafts-, Geschäfts- und kulturelle Beziehungen ergeben.

Bahnprojekte gibt es bereits seit Jahrzehnten in vielen Ländern der Welt, selbst in armen und wirtschaftlich schwachen Staaten, da sie insbesondere den Durchschnittsbürgern zu Gute kommen, die aufgrund von knappen finanziellen Moeglichkeiten nicht auf andere Verkehrsmittel wie Flugzeuge, Schiffe oder Autos ausweichen können.

Abgesehen davon bringt ein gut ausgebautes Eisenbahnnetz weitere Vorteile mit sich, wie beispielsweise die Reduzierung von Verkehrsstaus und  Autounfällen, die Erleichterung des Gütertransports und Zeiteinsparungen für die Güterverfrachtung und letztendlich ergeben sich daraus neue Geschäftsmöglichkeiten und Bauvorhaben weltweit.

Angesichts dieser Potentiale  beschlossen die GCC Staaten gemeinsam, die Errichtung solch vernetzter Bahnprojekte durch die Organisation von Fachevents  voranzutreiben. Kürzlich wurde zu diesem Anlass eine große Konferenz vom Sultanat Oman veranstaltet, bei der verschiedene europäische sowie asiatische Länder zu Gast waren, um über die Durchführung und Implementierung der Eisenbahnprojekte zu diskutieren.

Die Konferenz war sehr gut besucht von Delegationen aus der GCC Region sowie anderer Länder und beschäftigte sich mit zahlreichen wesentlichen Aspekten dieses wichtigen  Sektors. Gleichzeitig soll der in Abu Dhabi stattfindende  „MEED Rail and Metro Gipfel 2013“ die potentiellen Geschäftschancen hervorheben, die sich aus einer Beteiligung an dem 225 Milliarden schweren  Eisenbahn-, U-Bahn-, Straßenbahn- und Bus- „Rapid Transit“ „Investitionsprogramm 2030“ ergeben.

Das Sultanat Oman gab kürzlich bekannt, nächstes Jahr mit der Errichtung des ersten Eisenbahnabschnittes  zu beginnen. Die entstehenden Kosten werden laut Dr. Ahmed bin Mohammed al Futaisi, Minister für Transport und Kommunikation, auf $ 15.5 Milliarden geschätzt. Dieser bestätigte auch, dass der Beginn der Bauarbeiten des Eisenbahnnetzes für das letzte Quartal 2014 geplant sei und die ersten Züge voraussichtlich gegen Ende 2018 in Betrieb genommen würden.

Das omanische 4-Jahres-Projekt beinhaltet den Bau eines Eisenbahnnetzes über eine Fläche von ca. 2.244 km von Nord- bis Südoman. Es gehört dem GCC Eisenbahnprojekt an, welches die Region der 6 Staaten miteinander verbindet, während jedes GCC Land seinen eigenen Teil des Eisenbahnnetztes bauen wird.

Wie aus der omanischen Eisenbahnkarte ersichtlich ist, wird im Zuge des Projekts eine Haupt- sowie eine Nebenspur angelegt, welche von Al Buraimi, an der Grenze zu den  Vereinigten Arabischen Emiraten, bis an die jemenitische Grenze reicht und mehrere wichtige Wirtschafts- und Handelszentren Omans wie Sohar, Maskat und Al Duqm anbindet. Weitere Städte werden in den folgenden Jahren mit dem Eisenbahnnetz verbunden.

Das Ministerium für Transport und Kommunikation schließt eine mögliche GCC Beteiligung in der Höhe von $ 10 Millionen für das Eisenbahnprojekt nicht aus, da schließlich die gesamte Region davon profitiere.

Nichts desto trotz, ist die Omanische Regierung fest entschlossen das Infrastrukturprojekt umzusetzen und zu finanzieren und alle gegenwärtigen möglichen Optionen  zu analysieren. Die „Oman Rail Company“ wird entweder die einzelnen Projektphasen selbst übernehmen oder aber den Privatsektor vollumfänglich beziehungsweise teilweise als Partner damit beauftragen. Darüber wird laut dem Transportminister voraussichtlich Mitte 2014 entschieden.

Das Sultanat hat bereits ein Team, bestehend aus Fachexperten und Ingenieuren damit beauftragt, eine spezialisierte Organisationsstruktur für das Eisenbahnprojekt zu entwickeln und die damit verbundenen Kapazitätsbelange sowie den Bedarf an technischen Ressourcen und  Logistik zu identifizieren.

Das GCC Eisenbahnprojekt ist ein entscheidendes Vorhaben, das ein weites Feld zur Ausbildung von nationalem Fachpersonal auf mehreren Ebenen eröffnet und gleichzeitig die sozio-ökonomischen Umstände im Sultanat Oman und den GCC Staaten verbessern wird.

Quelle: Deutsch-Emiratische Industrie- und Handelskammer

 

   

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