Exportinitiative Erneuerbare Energien in Abu Dhabi, Dubai und Doha, 24. bis 28. November 2013

Trotz der vorhandenen Öl und Gasreserven spielt das Thema Erneuerbare Energien eine zunehmend große Rolle in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Katar. Hintergrund ist der steigende Energiebedarf, der durch alternative Energiequellen gedeckt werden soll. Die VAE haben in der Region eine Vorreiterrolle eingenommen, deren Beispiel Katar folgt. Im Rahmen der BMWi Exportinitiative Erneuerbare Energien konnten die deutschen Teilnehmer einen guten Einblick in den Markt gewinnen.

Am 25. November begann für die Teilnehmer der Exportinitiative Erneuerbare Energien das Programm der Geschäftsreise mit institutionellen Terminen in der emiratischen Hauptstadt Abu Dhabi. Die am Vorabend in Dubai gelandeten Geschäftsreiseteilnehmer bestand aus Vertreter sieben deutscher Unternehmen aus der Solarbranche. Der erste Termin fand bei der Abu Dhabi’s Water and Electricity Company (ADWEC) statt. Mit einem Briefing zur wirtschaftlichen Situation in den VAE durch die stellenvertretende Geschäftsführerin der AHK, Frau Dr. Dalia Abu Samra-Rohte und dem stellenvertretenden Botschafter Ralf Schröer konnten sich die Teilnehmer einen Überblick der laufenden und künftigen Projekte verschaffen.

Der nächste Termin führte die deutschen Teilnehmer nach Masdar City. Die Masdar Initiative steht im Zentrum der Bestrebungen der Abu Dhabi Regierung, sich weltweit als Führer im Bereich der alternativen Energien (Clean Technology) zu positionieren und die Wirtschaft der VAE zu diversifizieren.

Alle Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, durch die AHK organisierte individuelle Inhouse Termine wahrzunehmen. Im Rahmen der Termine konnten die Unternehmer potentielle, lokale Handelsvertreter und Geschäftspartnern treffen und zeigten sich nach den Gesprächen zuversichtlich.

Am zweiten Tag, wurde die im Rahmen des Programmes vorgesehene Präsentationsveranstaltung in Dubai organisiert. Die Veranstaltung wurde von der lokalen Seite gut angenommen und so besuchten 90 lokale Unternehmer- und Institutionsvertreter die Veranstaltung. Im Rahmen des Symposiums hatten die deutschen Unternehmensvertreter die Möglichkeit ihre Unternehmen und Produkte in Kurzpräsentationen vorzustellen. Diese ermöglichte den Teilnehmern vor einem breiteren Publikum von Branchenexperten zusätzliche Kontakte zu knüpfen oder pflegen. Die Präsentationen baten die Grundlage für ein erfolgreiches Networking an. Nachmittags konnten ergänzend zu den individuellen Inhouse Terminen am vorigen Tag auch in Dubai lokale Unternehmensvertreter der Branche getroffen werden.

Am Abend reisten die Unternehmen weiter nach Doha, wo sie das Programm fortsetzten. Dort konnten sie zunächst Termine bei der lokalen Elektrizitätsbehörde Kahramaa sowie der Qatar Development Bank und El Emadi Solar wahr. In Katar lag ebenso wie in den VAE der Schwerpunkt auf den individuellen -Terminen, die es ermöglichten einen Überblick der lokalen Handelsvertretern und Geschäftspartner zu erhalten sowie die regionalen Eigenschaften vertiefend zu begreifen. Die Delegationsteilnehmer äußerten sich positiv zu den neusten Entwicklungen der Branche in Katar. Am 28. endete die Exportinitiative Erneuerbare Energien in Doha.


Quelle: Deutsch-Emiratische Industrie- und Handelskammer