Lieber Leser, | der zenith-Fotopreis ging am vergangenen Freitag zu Ende und startet 2014 in die nächste Runde. Am 28. März 2014 wurden die Gewinner des zenith-Fotopreis »Muslime in Deutschland« in Kooperation mit der Stiftung Mercator und dem Auswärtigen Amt geehrt. Forum zenith lud zur Preisverleihung und anschließenden zenith-Debatte »Muslime in Deutschland: Normal ist nicht genug« in das Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZKU) in Berlin ein. Auch die Online-Seiten von zenith beschäftigen sich in dieser Woche mit Geschichten zwischen Migration und Integration. Deniz Utlus Debütroman »Die Ungehaltenen« ist eine Rebellion gegen die Reduzierung von Individuen auf Folklore und schwarze Haare und eine schmerzliche Auseinandersetzung zwischen Gegenwart und Vergangenheit türkischer Emigration nach Deutschland. Die Schatten der Vergangenheit wird auch das kleine ostafrikanische Land Ruanda nicht los. Im Interview schildert Filmemacher Lukas Augustin, wie das Land 20 Jahre nach dem Völkermord um Aufarbeitung ringt. | |
| »Der Rassismus ist noch in den Köpfen« Am 6. April jährt sich der Beginn des Völkermordes in Ruanda zum 20. Mal. Innerhalb von knapp 100 Tagen kamen damals etwa eine Million Menschen ums Leben. Der deutsche Regisseur Lukas Augustin reiste in das Land, das heute als wirtschaftlicher Musterschüler Ostafrikas gilt, sich mit der Aufarbeitung des Genozids aber noch immer schwer tut. Im Interview berichtet Augustin über seinen Dokumentarfilm »Unversöhnt«, der am 30. April im NDR ausgestrahlt wird, über die Kategorien Opfer und Täter und die Mühen des Vergebens. | | weiterlesen |
| Aufstieg und Fall von Al-Jazeera Auch wenn Al-Jazeera in der Vergangenheit Glaubwürdigkeit verspielt hat, sollten gerade die ägyptischen Medien mehr Solidarität mit ihren Kollegen an den Tag legen, denen zurzeit der Prozess gemacht wird. Von einem fast hysterischen Pro-Militär-Patriotismus betört, schweigen die meisten ägyptischen Medien jedoch. Ein beschämendes Schweigen nicht nur wegen der Verdienste des Senders in Sachen Presse- und Meinungsfreiheit, sondern weil Ägyptens Journalisten durch dieses Verhalten ihre eigene Arbeit in Gefahr bringen. | | weiterlesen |
| »Ich scheiß auf das Beileidsgenicke« In seinem Debütroman legt der Berliner Autor Deniz Utlu ein beeindruckendes Werk über das Leben und Sterben in der Migrationskultur vor. In einem dichten Gewebe aus poetischer Sprache, politischen Botschaften und einer ganz individuellen Auseinandersetzung mit Verlust und Liebe zeigt »Die Ungehaltenen«, wie die Migrationsgeschichte der Hauptcharaktere über mehrere Generationen hinweg als ewig präsenter roter Faden ihr ganzes Leben prägt, ohne dabei zum einzigen Charaktermerkmal zu verkommen. | | weiterlesen | |
| zenith Magazin Ausgabe 01/2014 | März/ April | Bestellen | Download Wirtschaftsteil | Abonnieren | Mediadaten | zenithCouncil |
| Was hat die Situation auf der Krim eigentlich mit dem Nahen Osten zu tun? Hat Russland das Recht als Schutzmacht auf der Halbinsel zu intervenieren? Trägt Russland dann auch eine Verantwortung für den Schutz von Minderheiten in Syrien? Naseef Naeem (Verfassungsrechtler) und Daniel Gerlach (zenith-Chefredakteur) diskutieren Haltungen und Argumente.
| ansehen | Hausmitteilungen | zenith-Fotopreis 2013: Sieger in Berlin ausgezeichnet | Am Freitag, dem 28. März 2014 wurden die Gewinner des zenith-Fotopreis »Muslime in Deutschland« in Kooperation mit der Stiftung Mercator und dem Auswärtigen Amt geehrt. Der Verein forum zenith e.V. lud zur Preisverleihung und anschließenden zenith-Debatte »Muslime in Deutschland: Normal ist nicht genug« in das Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZKU) in Berlin ein. | weiterlesen | |