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13.02.2014

 

Global Forum for innovations and agriculture in Abu Dhabi

 

Zukunftsperspektiven in der innovativen Nahrungsmittelbranche

 

10.02.14 Von: Marie Fenk


Vom 3. Bis 5. Februar 2014 fand das „Global Forum for innovations and agriculture“ mit Fokus auf den Mittleren Osten und Afrika in Abu Dhabi statt.

Die Veranstaltung fand unter der Schirmherrschaft von Herrn H.H. Sheikh Mansour Bin Zayed Al-Nahyan, dem Vizeministerpräsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und gleichzeitig Vorsitzenden der Lebensmittelüberwachungsbehörde (Abu Dhabi Food Control Authority) in Abu Dhabi, statt.

Mehr als 3000 Besucher aus 62 Ländern hörten an die 150 Redner und besuchten etwa 100 Aussteller im National Exhibition Centre in Abu Dhabi. Auf der Messe waren besonders Delegationen aus 12 afrikanischen Staaten eingeladen, sich über neue Technologien zu informieren.

Das Augenmerk des diesjährigen Global Forums lag auch darauf, neue Errungenschaften in der Landwirtschaft so zu nutzen, dass auch die Bevölkerung in Entwicklungsländern daran teilhaben kann. Als einer der Hauptredner betonte Bill Gates die Rolle des Mittleren Ostens, in globalen Entwicklungsfragen als Katalysator zwischen den Kontinenten zu wirken.

Im Global Forum in Abu Dhabi fanden sich auch Erzeugnisse deutscher Hersteller wieder, wie ein spezieller Zusatzstoff, der verwendet wird, um wasserabstoßenden Sand herzustellen. Durch diesen Sand wird auf Anbauflächen eine Wassereinsparung von bis zu 75 Prozent möglich. Die Messe soll helfen, über die Bandbreite an landwirtschaftlichen Möglichkeiten zu informieren und zukünftige Anbaumethoden effizient und nachhaltig zu gestalten.

Auch die VAE sind als Wüstenstaat von Wasserknappheit und Dürreperioden gefährdet. Mit der Abu Dhabi Vision für 2030 ist ein Wandel zu einem bewussteren Umgang mit Wasser erwünscht. In den vergangenen Jahren hat das Emirat Abu Dhabi auch viel in Nahrungsmittel- und Wasserprojekte, wie den Bau von Lagerhallen für Nahrungsmittel oder Entsalzungsanlagen investiert. Ebenso beginnt ein Umdenken weg von Hydrokulturen und hin zu Verfahren der Aquaponik (geschlossenen Wasser- und Nährstoffkreislauf, dessen Abläufe automatisiert sind). Deutsche Experten konnten hier die letzten Technologien vorstellen. Auch in Bezug auf tierische Lebensmittel hatte die Messe einiges zu bieten. Eine deutsche Geflügel-Protein Vertriebsgesellschaft stellte beispielsweise die Verarbeitung von Geflügelschlachtnebenprodukten in Tiernahrung oder Biokraftstoffe vor. Die Golfstaaten suchen somit nach innovativen und meist technologieintensiven Möglichkeiten, ihre Nahrungsmittelversorgung nachhaltig sicherzustellen und Produzenten mit Konsumenten zu verlinken.

Quellen: AHK

 

   

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