Das Magazin der DAG, Eurabia – Das Magazin der Deutsch Arabischen Gesellschaft, soll Mitglieder und Interessenten regelmäßig über wichtige Veranstaltungen, Delegationsreisen und Entwicklungen in der arabischen Welt sowie in Deutschland informieren.
Eurabia erreicht über die DAG-Mitglieder hinaus die an der arabischen Welt interessierten Kreise sowie wichtige Multiplikatoren in Wirtschaft, Politik und Medien.
Hier finden Sie die Mediadaten.
Wir Deutschen wagen nicht, beherzt zu helfen. Das ist beschämend!
Im 30. Monat nach Ausbruch des „Frühlings“ in Arabienwarten wir vergeblich auf einen friedlichen Sommer. Andauernde Verzweiflung und Entsetzen angesichts des Selbstzerfleischungsprozessesin Syrien. Viele tausend Menschenleben hat der Aufstand der Massen gekostet, der friedlich als Freiheitsdemonstrationstartete. Das Land liegt in Asche – wir sehen die Parallelen zum 30jährigen Krieg (1618-1648), viele Millionen sind im Lande auf der Flucht und versuchen in den Nachbarländern eine Bleibe zu finden. Doch die Nachbarn führen ihre eigene, interessengeleitete Regie. Als hätte Friedrich Schiller, Deutschlands Lieblingsdichter, seherisch das grausame Drehbuch dieses Bürgerkrieges geschrieben.
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Für eine Neujustierung deutscher Nah- und Mittelostpolitik!
Als wir –zumeist deutsche und arabische Jungakademiker und Professoren- vor 46 Jahren die Deutsch-Arabische Gesellschaft gründeten, geschah dies aus Verärgerung über die deutsche Außenpolitik sowie die Politiken fast aller in der Araberliga gegeneinander arbeitenden arabischen Staaten. Beide Seiten, wenn auch an einem wirtschaftlichen Miteinander interessiert, hatten verlernt, miteinander zu sprechen. Wir, überzeugt vom Willen zum Miteinander, wissend, dass die Kulturkreise des Orients mit Europa und besonders mit Deutschland eng verwoben sind, wollten uns weder von der Liga noch der Bonner Politik den Fahrplan unserer gegenseitigen Sympathien vorschreiben lassen.
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Der Libanon – liberal, wirtschaftsstark und doch tief gespalten
wir hatten nach der Friedensinitiative des saudischen Königs 2002 und nach der großen Rede von Barack Obama in Kairo auf eine positive Bewegung in der Palästinafrage gehofft. Fehlanzeige – die israelische Regierung hat offenbar andere Interessen. König Abdullah und die arabischen Staatsführer, die sich ihm angeschlossen hatten, blieben bis heute ohne Antwort.
Die Rechtsregierung von Benjamin Netanjahu verübelt den arabischen Bewohnern des seit über 60 Jahren völkerrechtswidrig besetzten Westjordanlandes, dass sie ihre Häuser und Wohnungen nicht freiwillig aufgeben, wo man ihnen zum Teil schon das Wasser abgedreht hat. Daniel Barenboim hat dafür kein Verständnis (S. 19 f.).
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Schlaglichter aus Kultur, Politik und Wirtschaft der arabischen Welt
Mit Amtsantritt Barack Obamas und seiner Kairoer Rede wuchs weltweit die Hoffnung auf eine neue amerikanische Nah- und Mittelostpolitik, doch jede Hoffnung starb noch bevor der noble Osloer Lorbeer verwelkte. Der Präsident scheint in Jean Paul Sartres 'Räderwerk' verfangen, denn er löst nur Versprechen gegenüber seinen Wahlhelfern und Sponsoren ein. Und Europas Politiker verstecken sich hinter ihm. Frieden für das Heilige Land findet sich allenfalls in Sonntagsreden und Weihnachtsbekenntnissen. Die Nahostpolitik im Weißen Haus wie auch in Brüssel oder Berlin verkümmert zum Kuschen vor israelischer Annexionspolitik.
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Golf €uro - Invest für Made in Germany
Die Bankenkrise, der Zusammenbruch des globalen Monopoly, hat vertraute Ideologien erodieren und Traumfabriken implodieren lassen. Zugleich ließ das Fieber der westlichen Börsen die so genannte Neue Welt recht alt und faltig aussehen, während
plötzlich junge Märkte faszinieren, weil sie mit Krisen weniger larmoyant fertig werden. Wer sich auf diese Entwicklung nicht einstellt und sich verkrampft an überkommene Werte klammert, fällt zurück.
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